Dass das Erfolgsjahr 2020 mit über 218.000 Neuzulassungen nicht getoppt werden konnte, ist aufgrund der anhaltenden Coronapandemie nicht überraschend. Doch 2021 hat mit 197.540 Neuzulassungen gezeigt, dass sich der Trend der letzten Jahre in der Motorradbranche weiter fortsetzt. Und der zeigt stetig aufwärts.
Im Vergleich zu 2020 sank die Zahl der Neuzulassungen um 9,71 Prozent. Was zunächst nach einem deutlichen Rückgang klingt, zeigt nach einer genauen Betrachtung der letzten Jahre und besonders des exzellenten Zulassungsjahres 2020 jedoch den dauerhaft positiven Trend in der Motorradbranche. Nicht nur die sehr erfolgreiche Einführung des B196 machte 2020, in dem erstmals seit 2002 die Marke von 200.000 Neuzulassungen überschritten wurde, zu einem Rekordjahr, auch der Wunsch nach individueller Mobilität leistete seinen Beitrag.
Lockdowns und logistisch bedingte Lieferengpässe durch die anhaltende Coronapandemie machten es 2021 zusätzlich schwer, an die sensationell guten Zahlen aus 2020 anzuknüpfen. Daher ist ein Rückgang der Neuzulassungszahlen in 2021 nicht verwunderlich. Vergleicht man die Zahlen jedoch mit den Vorjahren, zeigt sich ein stetiger Zuwachs der Neuzulassungen seit 2017. So stiegen die Neuzulassungen 2021 im Vergleich zum Vor-Coronajahr 2019 mit 165.311 Fahrzeugen um 19,50 Prozent auf 197.540 Fahrzeuge.
Festzuhalten bleibt, dass der stabile Trend zu Motorrad und Roller als ideale Kombination aus Mobilität und Freizeitspaß sich auch unter schwierigen Rahmenbedingungen weiter fortsetzt.