Für viele Motorradschrauber wird die Werkstatt in den Wintermonaten nicht selten zum Zweitwohnsitz. So zumindest empfinden Familienangehörige, wenn die Zweiradenthusiasten entweder in der eigenen Garage oder der Händlerwerkstatt mehr Zeit verbringen, als auf dem heimischen Sofa.
Der aktuelle und starke Trend hin zum individualisierten und puristisch gestylten Motorrad bedeutet für viele dabei nicht nur reduzieren auf das Wesentliche, sondern auch zum Beispiel Optimierung und Gewichtserleichterung durch feine hochfeste aber leichte Komponenten.
Ob das nun der Lenker, Armaturen oder Karbonteile sind, richtet sich nach dem Geschmack des enthusiastischen Besitzers.
Die durch das vorweihnachtlich gigantische Paketaufkommen gestressten Boten auf jeden Fall begrüßten den Trend zum Leichtbau, denn die vom IVM bestellten Karbonteile wogen oft weniger als die restliche Verpackung. Aus einer bei Reifentests sturzbeschädigten Ducati Hypermotard wurde so in akribischer Feierabendarbeit ein schmuckes Einzelstück mit zahlreichen feinen Komponenten der IVM-Fördermitglieder.
Dass IVM Technik-Ressortleiter Christoph Gatzweiler und Reifentestkoordinator auch ein äußerst akribischer Schrauber ist, zeigt das Ergebnis, eine blitzsauber wieder aufgebaute weiße italienische Schönheit, die nur darauf wartet, bei offenem Wetter die ersten Dienstreisen anzutreten.
Auf die vielen Schrauberstunden nach Feierabend angesprochen, antwortet Christoph Gatzweiler mit einem Grinsen: „Nach über 800 Seiten Studium der Whole Vehicle Type Approval ist das Schrauben eine echte Entspannung!“ Das glauben wir gerne…