Die Verkehrspolitik ist eins der ganz großen Themen dieser Zeit. Von einer Verkehrswende ist die Rede, von den Möglichkeiten, die Innenstädte von LKW und PKW zu entlasten und natürlich von der E-Mobilität auf vier und zwei Rädern. Wir vom Industrie-Verband Motorrad sind von der Wichtigkeit des motorisierten Zweirads – sprich Motorrad und Roller – in der zukünftigen Mobilitätsplanung überzeugt.
Aus unserer Sicht spricht vieles für die Zweiradmobilität, gerade in urbanen Ballungsräumen, auch in der E-Mobilität hat das Zweirad gravierende Vorteile, hinsichtlich tatsächlicher Reichweiten-Erfordernisse, Platzbedarf, Wendigkeit und Gewicht. Letzteres führt bei E- und konventionellen Verbrennungsantrieben auch zu geringen Verbräuchen. Zusammen mit unseren Mitgliedsunternehmen sortieren wir die Themenlagen, um schließlich auf politischer Ebene, ob in Bonn, wo nach wie vor ein wichtiger Teil des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur beheimatet ist, in Brüssel oder Berlin sachorientierte Einschätzungen abgeben zu können.
Mit dieser kompetenzgelagerten Überzeugung werden wir in allen relevanten politischen Gremien gerne gehört. So kamen wir Mittwochabend zusammen mit dem IVM-Präsidium gerne der Einladung des parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Steffen Bilger, nach. Und wir haben wertvolle Einschätzungen mitgenommen, wie die Zukunft einer sicheren Zweiradmobilität am Standort Deutschland nachhaltig gestaltet werden kann.
In diesem Sinne wünschen wir gutes und sicheres Weiterkommen auch im verkehrsreichen Herbst
Henning Putzke Reiner Brendicke
IVM-Präsident IVM-Hauptgeschäftsführer