Während die europäischen Staaten bei der Suche nach Lösungsstrategien für die derzeitige Flüchtlingskrise oft uneins sind, zeigt die Zusammenarbeit der europäischen Zweiradhersteller und der nationalen Motorrad- und Rollerverbände anlässlich der 11. Internationalen Konferenz in Brüssel Geschlossenheit.
Treffpunkt der multinationalen Repräsentanten war die 11. Konferenz des europäischen Industrie-Verbandes ACEM Association des Constructeurs Européens de Motocycles in der europäischen Hauptstadt, in der sich derzeit ein politischer Gipfel an den anderen reiht.
Nachhaltige gerade innerstädtische Mobilität, Freizeitgestaltung und Transportlösungen besonders im urbanen Umfeld sind Aufgaben, die die Fahrzeuge der L-Kategorie vom klassischen Scooter über das Motorrad und Dreirad bis hin zum Quad anbieten. Unter dem Motto „Let’s innovate“ waren sich die 130 Teilnehmer der Veranstaltung aus europäischer und nationaler Politik, Industrie und Verbänden einig, dass die vielfältigen Fahrzeug- kategorien innovative zukunftssichere Lösungen für den weiter wachsenden Verkehr Europas bieten können.
37 Millionen motorisierte Zweiräder dokumentieren schon jetzt die Beliebtheit dieser Fahrzeugkategorie. Mehrere europäische Großmärkte wie z. B. Deutschland, Italien, Großbritannien oder aktuell auch das stark von der Krise betroffene Spanien zeigen Wachstums-tendenzen und sind hoffentlich Indikatoren für einen insgesamt konsolidierten Zweiradsektor in Europa.
Die Interessen der deutschen Branche vertritt der IVM mit Repräsentanten in allen Gremien und Arbeitsgruppen, in denen die Weichen für die Zukunft gestellt werden.
„Let’s innovate“ gilt auch für den europäischen Verband und seine eigene Struktur insgesamt, da gerade die Zusammenarbeit im Sinne weiterer Effizienzsteigerung neu strukturiert wird. Auch in diesen Prozess ist der IVM intensiv eingebunden und wird perspektivisch an dieser Stelle berichten.
Das Motto des IVM als nationaler aber international intensiv eingebundener Verband wird also auch die zukünftige Arbeit bestimmen.
