Schnelle Runden, harte Bremsmanöver und schweißtreibende Jobs für die Reifencrews. Und das alles im Namen der Sicherheit, denn vom 13. bis 17. Mai hat der IVM seine Reifen- und Motorradhersteller zum alljährlichen IVM-Reifentest nach Klettwitz in der Lausitz eingeladen.
Seit Montagvormittag drehen professionelle Testfahrer auf den Bikes von BMW Motorrad, Honda, Husqvarna, Kawasaki, KTM, Suzuki, Triumph und Yamaha auf dem DEKRA-Testcenter ihre Höchstgeschwindigkeits- und Handlingsrunden. Unter Leitung des IVM-Technikchefs Dipl.-Ing. Christoph Gatzweiler geht es hier unter besten Testbedingungen um die Freigabe neuer Reifenpaarungen und sogenannter Spezifikationen durch die Reifen- und Motorradhersteller. Der Industrie-Verband Motorrad mietet das ca. 5,8 km lange Höchstgeschwindigkeitsoval mit den beiden eindrucksvollen, jeweils 400 Meter langen, Steilkurven für eine Woche exklusiv an.
Die Testfahrer der Reifen- und Motorradhersteller sind aber nicht nur im Hochgeschwindigkeitsoval unterwegs, sondern auch auf den weitläufigen Handlings- und Bremsstrecken. Die 50-köpfige Crew in den Werkstätten erwartet wie immer eine Menge Arbeit, um möglichst viele Motorräder mit den Reifenpaarungen der Reifenhersteller Avon, Bridgestone, Continental, Dunlop, Maxxis, Michelin, Mitas zu kombinieren und möglichst viele Testkilometer abzuspulen.