Wenn sich aktuell innerhalb von nur drei Wochen drei zentrale Organisationen der Motorradindustrie zu ihren jährlichen Generalversammlungen treffen, so ist dies ein klares Indiz, dass die Zukunft der Motorräder und Roller mit gemeinsamen Strategien geplant und positiv gestaltet werden soll.
Nach dem Meeting des Motorrad-Weltverbandes IMMA am 15./16. Mai 2024 in Lausanne, der IVM-Jahreshauptversammlung am 28./29. Mai 2024 in Essen und der ACEM-Generalversammlung am 11./12. Juni 2024 in Mailand fokussiert sich die Branche auf die Gestaltung eines politischen und gesellschaftlichen Umfeldes, in dem Motorräder und Roller ganz bewusst als Mobilitätstool gerade in städtischen Regionen, gleichzeitig aber auch als Freizeit- und Sportfahrzeuge ihre Position behaupten und weiter ausbauen können.
Wie schon das in der letzten IVM-Performance ausführlich vorgestellte Manifest zum Motorradfahren zeigte, werden dabei alle Facetten der Zweiradnutzung angesprochen. Dies ist von besonderer Bedeutung gerade zum jetzigen Zeitpunkt der aktuellen Neuwahl des europäischen Parlamentes. Sind doch viele wichtige Themen auf der europäischen Agenda, wie zum Beispiel die finale Ausgestaltung der 4. EU-Führerscheinrichtlinie.
Gemeinsam werden die Motorradindustrieverbände alle Anstrengungen unternehmen, um im Dialog mit den politisch Verantwortlichen realistische und konstruktive Rahmenbedingungen zu gestalten, wenn es um die Bedeutung unserer Produkte in der Zukunft geht.
Henning Putzke Reiner Brendicke
IVM-Präsident IVM-Hauptgeschäftsführer