Mitte Juni trafen sich die Mitgliedsunternehmen und -verbände des europäischen Industrie-Verbundes ACEM (European Association of Motorcycle Manufacturers) auf Einladung des Hauses Triumph in Hinckley, Großbritannien, zu ihrer Jahreshauptversammlung.
Unter Leitung des ACEM-Vizepräsidenten und Yamaha Europe Verantwortlichen Eric de Seynes sprachen die Unternehmen über die Perspektiven der Motorrad-Industrie in Europa, die auch nach dem Ende der Pandemie klar positive Marktentwicklungstendenzen in praktisch allen Fahrzeugkategorien aufweist. Der IVM wurde vertreten durch Hauptgeschäftsführer Reiner Brendicke sowie den Ressortleiter Technik Christoph Gatzweiler.
Mit fast 1 Mio. Motorrädern und mehr als 250.000 Mopeds im Jahr 2022 wurde die Basis für weitere positive Entwicklungen auch im laufenden Jahr gelegt. Die motorisierte Zweiradindustrie möchte und wird auf Grundlage ihrer Vision 2023+ einen wachsenden Anteil an der individuellen Mobilität, elektrisch oder mit effizienten Verbrennungsmotoren liefern. Technologieoffenheit bezüglich der Antriebe ist dabei für die Unternehmensvertreter wichtig.
Neben dem stark wachsenden Bereich der urbanen Mobilität betonen die Teilnehmer auch die Bedeutung des Freizeitsegmentes. Ziel des Verbandes und seiner Mitglieder wird es sein, aktiver Partner in den weiteren europäischen und nationalen Diskussionen zum Beispiel bei der aktuellen Gestaltung der vierten europäischen Führerscheinrichtlinie ebenso zu sein wie bei Diskussionen über regelmäßige technische Inspektionen, Recyclingfragen, die Batterieverordnung und weitere Fragestellungen.
Das einladende Unternehmen Triumph präsentierte die eindrucksvolle Entwicklungs- und Produktionstätigkeit des Hauses am Heimatstandort in Hinckley und lieferte einen hervorragenden Rahmen für den Austausch während der Tagung.