Im Sommer sind Motorrad- und Rollerfahrer weltweit unterwegs. Rent-a-bike an nahezu allen Punkten der Erde macht´s möglich. Doch auch denen, die auf dem eigenen Motorrad das Reisen als Erlebnis gestalten – und ausrüstungsmäßig eher die Vernünftigsten sind – gehört unser Respekt.
Auf Facebook, Instagram und Co. sind nicht selten drastisch überladene Motorräder vor toller Atlantikkulisse zu sehen, mit Shorts und T-Shirts bekleidete Fahrer und Sozia im sonst so kühlen Schottland, Rollerfahrer und –fahrerinnen präsentieren neueste Bademoden in Kombination mit Jethelmen an der Playa del Inglés. Und natürlich cruisen auf den Urlaubsvideos aus Fort Lauderdale die coolsten Cowboys ganz ohne Helm (in Florida ab 21 Jahren erlaubt). Als deutsches Sprachrohr der Motorradindustrie wollen wir nicht die Freiheit des Einzelnen einschränken, aber an die Vernunft appellieren wollen wir schon. Denn schließlich gibt es Motorrad- und Rollerbekleidung auch für den heißesten Sommer – und zwar von Kopf bis Fuß auf Hitze eingestellt. Kleidung mit viel Luftdurchsatz, z.B. aus Mesh-Gewebe, die bei unter 25° Celsius gar nicht erst angezogen wird. In einer der jetzt abgedrehten neuen Folgen „Motorrad: Aber sicher 2019“, die wir in Kooperation mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur bereits seit 2015 produzieren, kommt u.a. ein berufsbedingt erfahrener Afrika-Tourer zu Wort, der daheim auf dem Weg zum Café oder zur Arbeit keinen Meter ohne Motorradkleidung fahren würde.
Womit wir bei der urbanen Mobilität wären, ohne Zweifel eins der ganz großen Zukunftsthemen. Um das mögliche mehr an Mobilität insbesondere für junge Leute in großstädtischem Umfeld ins rechte Licht zu setzen, haben wir die Chance genutzt, die beiden jungen Kölnerinnen Caro und Anna mit der Kamera zu begleiten, wenn die beiden vom PKW auf den Motorroller umsteigen und der täglichen Dosis Kölner Stau einfach zu entgehen. Mobilität im Alltag, demnächst auf Instagram.
Ebenfalls in Köln und auf Instagram steht seit ein paar Wochen die Mechatronik-Meisterin Nadja Tillmanns allen Schulabgängern für Fragen zum Beruf des Zweirad-Mechatronikers zur Verfügung. Der IVM jedenfalls nutzt den wunderbaren Sommer, um auch zur Ferienzeit auf den beiden wichtigsten Social-Media-Kanälen zu den Themen Berufsausbildung, urbaner Mobilität und Motorradsicherheit zu kommunizieren – mit einer mobilen Community, die wir in Florida, Gran Canaria und Schottland genauso erreichen wie in Berlin und Gelsenkirchen.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen schönen Hochsommer und eine stets gute Belüftung.
Henning Putzke Reiner Brendicke
IVM-Präsident IVM-Hauptgeschäftsführer