Der IVM-Jahresbericht 2021 ist erschienen und zeigt erstmals ein Motorrad mit Elektroantrieb auf dem Titel. Auch wenn die Elektromobilität im Segment der Krafträder (größer als 125 cm³) noch nicht den Stellenwert der gerade auch durch die Pkw-Führerscheinerweiterung B196 befeuerten 125-er Klasse erreicht hat, ist das öffentliche Interesse daran deutlich gestiegen.
Die Inhalte dieses IVM-Jahresberichts sind dann auch die bereits gestern für heute und morgen eingeläuteten Mobilitätsthemen: Die Mobilitätsformel B196 gehört dazu, wie auch das bundesweit herabgesetzte Mindestalter von 15 Jahren für die Fahrerlaubnis AM (45 km/h).
Aber auch unsere, zusammen mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) entwickelte, Online-Sicherheitskampagne „Motorrad: Aber sicher!“ ist ein wichtiger Baustein in der sicheren Zukunftsfähigkeit der motorisierten Zweirad-Mobilität – eine Kooperation des IVM, die bereits seit 2015 erfolgreich umgesetzt wird.
Auch die „Hofgespräche“ im Bundeverkehrsministerium der letzten Bundesregierung setzten auf nachhaltige Lösungen im Bereich der Lärmvermeidung. Neben dem Thema Motorradlärm befasst sich ein eigens dafür entwickeltes Strategiepapier auch mit der Rolle des Zweirads in Verkehrskonzepten einer zukunftssicheren Gesellschaft.
Womit wir beim Blick auf die Mobilität über 2030 hinaus wären, denn die Zukunft des motorisierten Zweirads thematisiert der IVM Jahresbericht 2021 auch auf europäischer Ebene. Der europäische Motorrad-Industrieverband ACEM präsentierte im letzten Jahr in einer vielbeachteten Online-Konferenz mit mehr als 900 Teilnehmern aus 40 Nationen die Visionen für die Zweiradmobilität bis zum Jahr 2030 und darüber hinaus.
Der IVM Jahresbericht 2021 unter https://www.ivm-ev.de/news-presse/jahresberichte/