Am kommenden Montag* starten wir neu

Die Branche war und ist durch den Shut-Down des gesamten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens existentiell bedroht: Der eingeschränkte Handel mit Fahrzeugen durch behördlich geschlossene Showrooms, eingeschränkte Fahrzeugzulassungen bzw. –ummeldungen durch nur teilweise geöffnete Straßenverkehrsämter, unterbrochene Lieferketten zwischen Hersteller und Handel sowie gestoppte Produktionen bei Herstellern von Fahrzeugen, Zubehören, Fahrerausstattungen und Werkstattbedarf ließen den Absatz und die Neuzulassungen von Fahrzeugen einbrechen.

Daher begrüßt der Industrie-Verband Motorrad im Namen seiner Mitgliedsunternehmen ausdrücklich die politische Entscheidung, den Kfz-Handel zu entlasten und damit auch die Zweiradmobilität in Deutschland mit Augenmaß und Verantwortung zu stärken.

Der Handel bewies seine Kraft in der Krise. Die Corona-Pandemie hat das öffentliche Leben stillgelegt, nicht aber wirtschaftliche Regeln außer Kraft gesetzt. Gerade jetzt trotzten Händler der wirtschaftlichen Zwangspause mit Ideen und Tatkraft. Sie zeigen Präsenz, denn sie glauben an einen absehbaren Restart direkt in das saisonale Hauptgeschäft.

Und dieser Neustart steht jetzt unmittelbar bevor. In der Videokonferenz der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten der Länder wurde eine moderate und vor allem verantwortliche Öffnung des Auto-, Motorrad- und Rollerhandels unter Berücksichtigung der Corona-Schutzmaßnahmen gestattet. Handel, Hersteller und Importeure entwickeln jetzt angepasste Konzepte zur Öffnung der Geschäftsräume ab Montag, 20. April 2020*.

Wir sind zuversichtlich, dass die Ministerpräsidenten und die Bundesregierung die richtigen Entscheidungen zum Wohle des Landes und einer starken Zweirad-Mobilität getroffen haben!

Henning Putzke                      Reiner Brendicke

IVM-Präsident                       IVM-Hauptgeschäftsführer

* Abweichungen in den Bundesländern möglich, z.B. öffnen in Bayern viele Geschäfte erst ab dem 27. April